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Aktuelle Meldungen

Veranstaltungshinweis: "Bom apetite, Afiyet olsun, Smacznego – Wie gelingt eine kultursensible Seniorenverpflegung?"

Die Vernetzungsstelle Seniorenernährung NRW lädt Sie herzlich ein zur digitalen Fachveranstaltung "Bom apetite, Afiyet olsun, Smacznego – Wie gelingt eine kultursensible Seniorenverpflegung?" am Mittwoch, 27. September 2023, um 9:30 Uhr.

Anlässlich des „Internationalen Tages der älteren Menschen“ am 1. Oktober wurde von den Vernetzungsstellen Seniorenernährung und ähnlichen Institutionen der „Tag der Seniorenernährung“ ins Leben gerufen. Damit soll die Bedeutung der Ernährung im Alter stärker in den Fokus gerückt werden. Auch 2023 wird sich die Vernetzungsstelle Seniorenernährung NRW mit einer Veranstaltung im Rahmen dieses Tages einbringen.

In Zukunft wird es zunehmend mehr Pflegebedürftige mit einer Migrationsbiographie geben. Einrichtungen der Altenpflege sind gefordert, sich kultursensibel auszurichten, um den individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen der Pflegebedürftigen gerecht zu werden. Individuelle kulturelle Unterschiede benötigen besondere Aufmerksamkeit und können nicht „gleichbehandelt“ werden. Ein besonderes Augenmerk liegt in der kulturellen Ausgestaltung der Verpflegung. Über kulturelle Bestimmungen von essbar und nicht-essbar oder bestimmte Zubereitungsregeln Bescheid zu wissen, hilft im täglichen Miteinander und gibt den Bewohner:innen und deren Angehörigen Sicherheit.

In dem interaktiven Vortrag wird die eigene kulturelle Identität am Kulturbegriff reflektiert sowie die kultursensiblen Ansätze in der Verpflegung erörtert. In der alltäglich erlebbaren Vielfalt an Esskulturen liegen vielfältige Möglichkeiten des interkulturellen Lernens und des gegenseitigen Austauschens.

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt und richtet sich an Beschäftigte von Senioreneinrichtungen, Multiplikator:innen in der Seniorenarbeit sowie alle Interessierten.

Launch einer neuen BEM-Plattform

Mit bedarfsgerechten, digitalen Tools und Unterstützungsmöglichkeiten ist eine neue Plattform zum Thema „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ (BEM) gestartet. Das Webangebot ist ein Ergebnis des Projektes "BEMpsy", in dem auch das LIA.nrw gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnerinnen und -partnern mitwirkt. „BEMpsy“ ist ein BMAS-gefördertes Projekt zur Förderung der Arbeitsfähigkeit und Inklusion schwerbehinderter und psychisch erkrankter Menschen am Arbeitsleben. Die Abschlussveranstaltung hat Mitte September 2023 stattgefunden, u. a. mit der Bekanntgabe einer Projektverlängerung bis März 2024. Als Schnittstelle zu den Landesaktivitäten setzt sich das LIA im Rahmen des Projekts für einen offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen ein und verknüpft u. a. die Ergebnisse aus dem Digitalformat "Let´s talk about Psyche" mit der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention.

Digitaler Präventionswegweiser NRW

Heute geht der neue "Präventionswegweiser NRW – Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz" an den Start. Die praxisnahe Datenbank bietet eine Übersicht von rund 240 Präventionsangeboten und soll betriebliche Akteure, wie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalratsmitglieder, Gleichstellungsbeauftragte oder soziale Ansprechpersonen, aber auch betroffene Beschäftigte unterstützen, auf geeignete Angebote hinzuweisen bzw. diese zu finden. Die Idee, einen digitalen Präventionswegweiser zu entwickeln, ist im Rahmen der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention (LGP) NRW entstanden. Grundlage waren Ergebnisse einer Abfrage, die durch die Offensive Psychische Gesundheit durchgeführt wurde. Die Fachleute der Arbeitsgruppe "Mittlere Lebensphase" der LGP haben die bundesweite Angebotsübersicht für NRW aufbereitet.

Alle an Bord! Sieben Programmkommunen hissen die Segel für das Eltern-Programm "Schatzsuche"

Im Interessensbekundungsverfahren zur Teilnahme am Programm „Stärkende Lebenswelten für die seelische Gesundheit von Kindern“ mit dem eingebetteten Eltern-Programm „Schatzsuche“ wurden sieben Programmkommunen aus NRW ausgewählt: Mit an Bord sind die kreisfreien Städte Bielefeld, Bochum und Hagen sowie die Kreise Mettmann, Viersen, Warendorf und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Programmkommunen machen sich für das Thema „Seelische Gesundheit von Kindern“ stark: Sie bauen gezielt ihre Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen aus und ermöglichen jeweils 10 Kindertageseinrichtungen/Familienzentren die Teilnahme an „Schatzsuche“, einem Programm mit dem Ziel der Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern.

Im Frühjahr 2023 haben das LZG.NRW und die Programmkommunen mit der Zusammenarbeit begonnen. Im Herbst 2023 starten die ersten beiden Weiterbildungsdurchgänge von Schatzsuche im Kreis Viersen und im Ennepe-Ruhr-Kreis, in der Stadt Bochum sowie der Stadt Hagen.