Hauptinhaltsbereich
Aktuelle Meldungen
Alle an Bord! Sieben Programmkommunen hissen die Segel für das Eltern-Programm "Schatzsuche"
Im Interessensbekundungsverfahren zur Teilnahme am Programm „Stärkende Lebenswelten für die seelische Gesundheit von Kindern“ mit dem eingebetteten Eltern-Programm „Schatzsuche“ wurden sieben Programmkommunen aus NRW ausgewählt: Mit an Bord sind die kreisfreien Städte Bielefeld, Bochum und Hagen sowie die Kreise Mettmann, Viersen, Warendorf und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Programmkommunen machen sich für das Thema „Seelische Gesundheit von Kindern“ stark: Sie bauen gezielt ihre Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen aus und ermöglichen jeweils 10 Kindertageseinrichtungen/Familienzentren die Teilnahme an „Schatzsuche“, einem Programm mit dem Ziel der Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern.
Im Frühjahr 2023 haben das LZG.NRW und die Programmkommunen mit der Zusammenarbeit begonnen. Im Herbst 2023 starten die ersten beiden Weiterbildungsdurchgänge von Schatzsuche im Kreis Viersen und im Ennepe-Ruhr-Kreis, in der Stadt Bochum sowie der Stadt Hagen.
"Mein Kompass": Neue Plattform für Jugendliche zu psychischer Gesundheit
Die Online-Informationsplattform "Mein Kompass" richtet sich an Jugendliche und befasst sich mit dem Thema psychische Gesundheit. Auf der Website finden Jugendliche wissenschaftlich geprüfte und leicht verständliche Informationen über Merkmale, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Erkrankungen. "Mein Kompass" möchte Jugendliche dabei unterstützen, psychische Krankheiten früh zu erkennen, die Erkrankungen zu verstehen und passende Unterstützung zu finden.
Die Inhalte der Webseite sind von Psychologinnen und Psychologen der Universität Ulm verfasst und wissenschaftlich geprüft. "Mein Kompass" gehört zur Förderinitiative "Gesund ein Leben lang", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird.
COPSY-Studie: Ergebnisse der fünften Befragungswelle
Mit der COPSY-Längsschnittstudie (Corona und Psyche) werden seit 2020 die Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland untersucht.
Die Ergebnisse aus der mittlerweile fünften Befragungswelle zeigen erneut: Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist weiterhin belastet. Drei von zehn Kindern und Jugendlichen verfügen über eine geringe Lebensqualität (Vor der Corona-Krise waren es zwei von zehn Corona-Krise). Vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen haben ein erhöhtes Risiko für psychische Beschwerden. Neben den Auswirkungen der Pandemie fühlen sich die Kinder und Jugendlichen durch neue Krisen wie den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, sowie den Klimawandel belastet.
Die COPSY-Längsschnittstudie wird von der Forschungsabteilung „Child Public Health“ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt.
Dokumentation des Online-Dialogs "Immer noch unerreicht, oder doch schon? Pflegende Angehörige" jetzt abrufbar
Am 19.01.2023 fand auf Einladung der AG "Alter" ein erster Online-Dialog statt zum Thema "Immer noch unerreicht, oder doch schon? Pflegende Angehörige".
Der Dreiklang aus der Darstellung zentraler Befragungsergebnisse zur Situation pflegender Angehöriger, subjektiver Konzepte und Vorstellungen, auch als Impuls für Maßnahmenentwicklungen, sowie konkreten Praxis-Beispielen und -erfahrungen aus einem Resilienz-Training fand bei den über 120 Teilnehmenden großen Anklang.
Die Dokumentation ist über den untenstehenden Link abrufbar.
Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2020 veröffentlicht: Schwerpunktthema Seelische Gesundheit von Kindern
Der NRW-Gesundheitssurvey ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsberichterstattung des Landes. Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) befragt im Rahmen des Surveys jedes Jahr Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Gesundheit und zu aktuellen Gesundheitsthemen. Über Unterschiede und Entwicklungen im Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten der Bevölkerung wird berichtet.
Im Schwerpunktthema wird im Jahr 2020 die Sicht der erwachsenen Bevölkerung auf die seelische Gesundheit von Kindern, stärkende und belastende Einflüsse sowie unterstützende Strukturen beleuchtet. So schätzen beispielsweise 8 von 10 Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen, dass der Anteil an Kindern mit seelischen Belastungen zugenommen hat.