Hauptinhaltsbereich

Aktuelle Meldungen

"Mein Kompass": Neue Plattform für Jugendliche zu psychischer Gesundheit

Die Online-Informationsplattform "Mein Kompass" richtet sich an Jugendliche und befasst sich mit dem Thema psychische Gesundheit. Auf der Website finden Jugendliche wissenschaftlich geprüfte und leicht verständliche Informationen über Merkmale, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Erkrankungen. "Mein Kompass" möchte Jugendliche dabei unterstützen, psychische Krankheiten früh zu erkennen, die Erkrankungen zu verstehen und passende Unterstützung zu finden.

Die Inhalte der Webseite sind von Psychologinnen und Psychologen der Universität Ulm verfasst und wissenschaftlich geprüft. "Mein Kompass" gehört zur Förderinitiative "Gesund ein Leben lang", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird.

COPSY-Studie: Ergebnisse der fünften Befragungswelle

Mit der COPSY-Längsschnittstudie (Corona und Psyche) werden seit 2020 die Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland untersucht.

Die Ergebnisse aus der mittlerweile fünften Befragungswelle zeigen erneut: Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist weiterhin belastet. Drei von zehn Kindern und Jugendlichen verfügen über eine geringe Lebensqualität (Vor der Corona-Krise waren es zwei von zehn Corona-Krise). Vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen haben ein erhöhtes Risiko für psychische Beschwerden. Neben den Auswirkungen der Pandemie fühlen sich die Kinder und Jugendlichen durch neue Krisen wie den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, sowie den Klimawandel belastet.

Die COPSY-Längsschnittstudie wird von der Forschungsabteilung „Child Public Health“ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt.

Dokumentation des Online-Dialogs "Immer noch unerreicht, oder doch schon? Pflegende Angehörige" jetzt abrufbar

Am 19.01.2023 fand auf Einladung der AG "Alter" ein erster Online-Dialog statt zum Thema "Immer noch unerreicht, oder doch schon? Pflegende Angehörige".

Der Dreiklang aus der Darstellung zentraler Befragungsergebnisse zur Situation pflegender Angehöriger, subjektiver Konzepte und Vorstellungen, auch als Impuls für Maßnahmenentwicklungen, sowie konkreten Praxis-Beispielen und -erfahrungen aus einem Resilienz-Training fand bei den über 120 Teilnehmenden großen Anklang.

Die Dokumentation ist über den untenstehenden Link abrufbar.

Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2020 veröffentlicht: Schwerpunktthema Seelische Gesundheit von Kindern

Der NRW-Gesundheitssurvey ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsberichterstattung des Landes. Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) befragt im Rahmen des Surveys jedes Jahr Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Gesundheit und zu aktuellen Gesundheitsthemen. Über Unterschiede und Entwicklungen im Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten der Bevölkerung wird berichtet.

Im Schwerpunktthema wird im Jahr 2020 die Sicht der erwachsenen Bevölkerung auf die seelische Gesundheit von Kindern, stärkende und belastende Einflüsse sowie unterstützende Strukturen beleuchtet. So schätzen beispielsweise 8 von 10 Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen, dass der Anteil an Kindern mit seelischen Belastungen zugenommen hat.

Verlängerung des Themenschwerpunktes „Seelische Gesundheit“ bis Ende 2024

Aufgrund der derzeitigen ökologischen, ökonomischen und geopolitischen Krisen - verbunden mit ihren gesellschaftlichen und gesundheitlichen Herausforderungen, hat sich die Lenkungsgruppe der Landesinitiative Gesundheitsförderung und Prävention Nordrhein-Westfalen dazu entschieden, das Schwerpunktthema „Seelische Gesundheit“ bis Ende 2024 fortzusetzen. Mit der Fortsetzung sollen angestoßene Prozesse weitergeführt und neue Akzentuierungen gesetzt werden - zum Beispiel in Bezug auf das Thema Digitalisierung und neue Medien.

Leinen los! Schatzsuche kommt nach Nordrhein-Westfalen!

Das Eltern-Programm Schatzsuche zur Förderung der Resilienz und des seelischen Wohlbefindens von Kindern im Kita-Alter wird ab dem Jahr 2023 zunächst bis Ende 2025 in Nordrhein-Westfalen gemeinsam durch das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und die gesetzlichen Krankenkassen/-verbände in Nordrhein Westfalen umgesetzt.

Beantragung von Fördermitteln beim Landesprogramm "KIPS Prävention NRW"

Ziel des Landesprogramms KIPS Prävention NRW ist es, verlässliche und qualifizierte Hilfen für Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern in NRW zu entwickeln und dauerhaft zu verankern. Um dies zu erreichen, fördern das Land Nordrhein-Westfalen und das GKV-Bündnis für Gesundheit mit einem auf vier Jahre angelegten Programm die konkrete Umsetzung von nachhaltigen Angeboten zur Stärkung der Resilienz der Kinder und Jugendlichen und der dafür erforderlichen strukturellen Voraussetzungen in den Einrichtungen der Sucht- und Jugendhilfe sowie der Gemeindepsychiatrie.

Innerhalb des Landesprogramms stehen noch Fördermittel zur Verfügung. Zudem gibt es keine Einreichungsfristen für Anträge mehr, sondern interessierte Einrichtungen können jederzeit online einen Antrag stellen. Die Prüfung und ggf. Bewilligung erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit der Mittel. Der Förderzeitraum für die beantragenden Einrichtungen endet spätestens zum 31.03.2025.